Nachhaltigkeit
@BiRN
Der Bausektor hat einen enormen Einfluss auf unsere Umwelt, unsere Gesellschaft und den Klimawandel. Mit fast 50 % ist das Bauwesen der größte Ressourcenverbraucher und ist für den Verbrauch von 40 % der Energie und 16 % des Wassers zuständig, ebenso wie für 60 % der Abfälle. Darüber hinaus resultieren rund 40 % des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen aus der Gebäudeherstellung und -nutzung. Um nachhaltiges Bauen zu fördern, sind ein gesellschaftlicher Wandel und eine Veränderung des Bausektors erforderlich.
Voraussetzung ist das Erreichen eines EH 40-Standards.
Hierbei berücksichtigt das BNK-/QNG-System neben Themen der Energieeffizienz, soziale und ökonomische Aspekte, ebenso wie die Umweltwirkungen eines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus. Die Anwendung des Zertifizierungssystems wird auch gefördert.
In einem Steckbriefsystem wird das Gebäude auf die verschiedenen Vorgaben hin untersucht, optimiert und dokumentiert. Am besten ist schon eine frühe Einbeziehung eines NH-Beraters in die Planungsphase.
Hinzu kommen die Auflagen des QNG (Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude), die es zu berücksichtigen gilt.
Ganz neu ist eine vereinfachte LCA-Berechnung (Livecycle-Cost-Assessment), für die man vergünstigte Kredite bekommen kann.